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0:1 im XXL-Test: Womit Dabrowski zufrieden ist - und womit nicht

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RWE: 0:1 im XXL-Test: Womit RWE-Trainer Dabrowski zufrieden ist - und womit nicht
Foto: Teresa Kröger/RHR-FOTO
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Rot-Weiss Essen hat den 120-minütigen Test gegen Eintracht Braunschweig mit 0:1 verloren. Wie RWE-Trainer Christoph Dabrowski auf die Leistung seines Teams blickte.

Ein XXL-Test zum Abschluss des Trainingscamps: Rot-Weiss Essen verlor an diesem Samstag nach 120 Minuten 0:1 (0:1) bei Eintracht Braunschweig. „Das war ein fordernder Gegner am Ende des Trainingslagers. Die Jungs sind marschiert und haben es versucht. Wir ziehen ein gutes Resümee aus den Tagen“, sagte Christoph Dabrowski.

Der Trainer war vor allem mit dem ersten Drittel zufrieden. „Die ersten 40, 45 Minuten hatten wir eine gute Kontrolle und hatten die ein oder andere Möglichkeit, mit 1:0 in Führung gehen zu können. Leider waren wir nicht effektiv genug“, so Dabrowski. Thomas Eisfeld (19. Minute), Isaiah Young (25.) und Moussa Doumbouya (30.) hatten gute Chancen, nutzten sie aber nicht.

Zwei Szenen, dann war die Partie gekippt: Zum einen verletzte sich Doumbouya. Er fiel auf die Schulter, musste ausgewechselt werden. Seine Präsenz fehlte fortan im Strafraum. „Moussa hat viele Bälle festgemacht, für Entlastung gesorgt und den Mitspielern die Bälle weitergeleitet. Das wurde dann weniger“, sagte Dabrowski. Kurz nach dem Abpfiff gab es noch keine Diagnose. Wie lange Doumbouya ausfallen könnte: komplett offen. „Ich hoffe, dass er nicht schwerwiegender verletzt ist.“

Zum anderen erwachte die Eintracht plötzlich. Jannis Nikolaou hatte die Doppelachance (45./47.), kurz darauf tanzte Anthony Ujah durch die Hintermannschaft. Er überlupfte Torwart Jakob Golz, das Tor des Tages (49.). Rot-Weiss baute zusehends ab.

RWE: Wiegel gibt sein Comeback

Das blieb so, auch oder gerade weil Christoph Dabrowski durchwechselte. Das hatte er vor dem Spiel angekündigt: Jeder solle seine Einsatzzeiten bekommen. Kein Torschuss gelang seiner Mannschaft in den zweiten 60 Minuten, vor allem in der Offensive war das zu wenig. „Die Durchschlagskraft war ein Thema, sie bleibt auch ein Thema“, betonte Dabrowski.

Zudem wurde deutlich, dass dem Kader noch die ein oder andere Alternative gut täte: Ron Berlinski war nach Doumbouyas Ausfall die einzige nominelle Sturmspitze im Team. Und da Ekin Celebi verletzt fehlte, wurde auch auf der Außenverteidigung ordentlich rotiert. „Ich hätte mich natürlich gefreut, dass Celebi sich noch einmal mehr einspielen konnte, hoffentlich ist es nichts Schlimmeres an der Leiste“, so Dabrowski. Immerhin: Andreas Wiegel gab sein Comeback.

Wo er sich keine Sorgen machen muss: im Tor. Jakob Golz ist zurück und war in Hälfte eins da, wenn er gebraucht wurde. Vertreter Felix Wienand zeigte nach der Pause, was er kann. Drei Schüsse entschärfte er stark; zwei Versuche von Maurice Multhaup, einen von Rayan Philippe. „Er hat sich super entwickelt, er ist sehr präsent, hat eine gute Kommunikation und gute Reflexe. Ich habe keine Bauchschmerzen, falls mal etwas passieren sollte“, lobte Dabrowski.

Zwei Tage hat die Mannschaft nun frei. Dienstagnachmittag trifft sich das Team zur ersten Einheit nach dem Trainingslager. An diesem Mittwoch testet Rot-Weiss Essen dann gegen den Oberliga-Aufsteiger Adler Union Frintrop (19 Uhr/Am Hallo).

Eintracht Braunschweig – Rot-Weiss Essen 1:0 (1:0)

1. Halbzeit: Golz – Voufack, Rios Alonso, Bastians, Voelcke, Sapina, Eisfeld, Young, Müsel, Obuz, Doumbouya (Berlinski).

2. Halbzeit: Wienand – Plechaty, Kourouma, Rios Alonso (Bollenberg), Voufack (Wiegel), Götze, Kaiser, Young (Friessner), Harenbrock, Obuz (Brumme), Berlinski.

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